Hiespielchen - Die Meistersiedler von Nürnberg

7. - 9. Juli 2000

Finalrunde am Sonntag

Die Finalrunden am Sonntag konnten wir gelassen von außen betrachten. Da blieb Zeit für etwas Kulturprogramm. Am Rande der Veranstaltung standen sich McDonalds mit Hüpfburg und eine zünftige alte Druckerwerkstatt gegenüber, die unsere Kinder nicht minder faszinierte. Nun sind wir in Besitz eines "Geleytt Brief", der "all denen die sehent, lesent oder hörent" sind mitteilt, dass uns "Geleytt in die Freie Reichsstadt gewähret wird." - Siegel und Unterschrift des Stadtschreyber zu Nuremberga darunter. Ansage an alle Nürnberg-Siedler: Wegezoll gibt's bei uns nicht mehr - Basta! Schade, dass viele Teilnehmer durch die Turniertermine sich dafür kaum Zeit genommen haben dürften. Wir hingegen besuchten derweil noch die Kaiserburg.

Klaus Teuber hatte seinen Rhodos-Urlaub unterbrochen, um beim großen Finale dabeizusein. Zuvor jedoch mußte er einmal mehr den Preis des Erfolges zahlen und seinen Anhängern auf so ziemlich allen nur denkbaren Unterlagen Autogramme geben. Wie man sieht, hat das aber auf beiden Seiten Freude bereitet.

Das eigentliche Finale fand in einem abgeschiedenen Raum statt, aus dem eine Live-Video-Übertragung ins Messe-Foyer erfolgte. Spieler des Spieleclubs Ali Baba in historischem Gewand flitzten in sportlicher Manier über den Groß-Spielplan und versuchten "echte" Rohstoffe über viele Meter hinweg auszutauschen, während die "richtigen" Spieler dies mit der üblichen Leichtigkeit per Spielkarten taten. Herzallerliebst waren die kleinen Modell-Schafe, die die Wolle symbolisierten, während Ziegelsteine, Holzscheite und Kornähren durchaus real waren. Das Ereignis wurde von den Spielern ab Platz 5 interessiert von der Galerie und den Treppen verfolgt, wobei sachkundige Kommentare überall zu vernehmen waren. Immer wenn ein Siegpunkt erreicht wurde, spielten drei Fanfaren zu einem würdevollen Tusch auf. Die perfekte Inszenierung dieses einmaligen Spiels war ein echter Höhepunkt!

Schade, schade - die Zeit und der Weg trieb uns zur Heimkehr, und so können wir hier nicht von der Siegerehrung berichten. Sieger wurde Matthias Wendler (Berlin) vor Björn Becker (Aachen), Martin Maldener (Offenburg) und Stefan Fleischmann (Bonn).

Weitere Berichte gibt es in der Pöppelkiste von Familie Ditt und beim Spielezentrum Herne.

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Die Finalrunde der Deutschen Siedler-Meisterschaft.

Medaillen für die Besten

Ein Schreiber bei seinem Handwerk

Hier wird gedruckt wie bei Gutenberg

Meister in zünftigen Gewändern

Blick auf die Kaiserburg

Der Aufgang zur Burg ist sehr steil aber man hat einen tollen Blick

Svenja bekommt ein Autogramm von Klaus Teuber

nun ist Hartmut dran

typisch Friedel - es muß der Ballon sein!

Erik bekommt *sein* Siedler-Spiel

Das große Finale - Klaus Teuber im Interview

letzte organisatorische Absprachen

Viel Publikum auf der Treppe im Messe-Foyer

auch die Empore ist von Siedlern belagert

Das wohl größte Siedler-Spiel der Welt?

Das Finale nimmt seinen Lauf

Richtige echte Rohstoffe!!! Sind die Schafe nicht süß?

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