Auch im Jahre 2006 geht die abenteuerliche Zugfahrt mit dem Spiel des Jahres 2004 "Zug um Zug" weiter und fand in Marion Weirather von den Hiespielchen eine strahlende Siegerin.
Der Spielekreis Hiespielchen war wie im letzten Jahr einer der Ausrichter von 6 in NRW (bundesweit 32) stattfindenden Qualifikationsturnieren. Dreißig Zugführer, davon 20 Hiespielchen, hatten sich am Freitagabend an der Büngeler Straße eingefunden. Die übrigen Zehn kamen aus Alpen, Bochum, Duisburg, Hamm, Herne oder Wadersloh bei Oelde angereist. So hatten z.B. Tobias und Dennis-Kevin Risse aus Wadersloh noch einmal 1 1/2 Stunden Rückfahrt nach dem Ende des Finales kurz nach Mitternacht vor sich.
Um kurz vor acht Uhr startete Friedel das Turnier an sechs Fünfertischen mit einem Pfiff auf einer Eisenbahner-Pfeife, die der Vorjahressieger Holger Fischer mitgebracht hatte. Doch für ihn (Platz 10) endete das Turnier wie für weitere 17 Hiespielchen nach den ersten beiden Spielen mit dem Original "Zug um Zug".
Kerstin Hübner musste mit Platz 13 trotz der moralischen Unterstützung durch den mitangereisten Sieger des Turniers von Marl die Heimreise nach Hamm antreten. Für jeden gab es eine Urkunde mit der erreichten Platzierung und Marion hatte Zeit, schon einmal in die Regel der "Märklin-Edition" zu schauen.
Vorjahressieger Holger und Toni |
Kerstin aus Hamm |
Vorrunde |
Vorrunde |
Vorrunde |
Vorrunde |
Nicht nur für mich ist diese "Märklin-Edition" auf einer Deutschland-Karte die bislang beste Umsetzung der Spielidee. Die Waggon- und Lokkarten sind etwas gewöhnungsbedürftig, wie Marion feststellte, da sie in jeder Farbe nicht gleich sind, sondern verschiedene Märklin-Modelle zeigen. Vielleicht findet so mancher Hobby-Eisenbahner Zugang zu diesem schönen Brettspiel. Eine Bereicherung sind die Passagiere und die Passagierkarten. So kann man jetzt Punkte sammeln, wenn man seine Passagiere über eigene Strecken reisen lässt. Mit den Passagier-Karten kann man dabei sogar fremde Strecken nutzen. Nur sollte man nicht zulange damit warten, sonst haben die lieben Mitspieler die wertvollen Punkte bereits eingesammelt. Berlin mit 7/6/5/4 Punkten ist dabei eine begehrte Anlaufstation, aber die Verbindungen dorthin benötigen auch meist viele Waggons einer Farbe.
Für das Finale hatten sich die beiden Hiespielchen Marion Weirather und Hartmut Thordsen, die Gebrüder Risse und Christian Schabbel aus Duisburg als Vorrundenbester qualifiziert.
Die Märklin-Edition |
Die Märklin-Edition im Detail |
Die Finalisten |
Noch einmal hieß es "Vorsicht an der Bahnsteigkante, der Zug fährt ab!" Zum Schluss hatte Marion bei ihrer ersten Partie mit der "Märklin-Edition" mit drei Punkten Vorsprung vor Christian aus Duisburg die Nase vorn und freute sich über ein "Kleopatra und die Baumeister". Auch für Platz Zwei gab es noch ein Spiel von Days of Wonder, während es für die danach Platzierten, Tobias auf Rang 3, Hartmut auf 4 und Dennis-Kevin auf 5 nur ebenfalls eine Urkunde ausgehändigt von Friedel gab.
Tobias am Zug |
Hartmut und Marion |
Die glücklichen Sieger Marion und Christian mit Urkunden und Preisen |
Spaß hat es trotzdem allen gemacht und ein Teil der Hiespielchen hat entweder für das Herbstturnier (Thurn & Taxis und Blue Moon City) geübt, mit André das neue "Maestro Leonardo" von DV-Spiele/Abacus kennengelernt, das eigene Finale mit der "Märklin-Edition" gespielt oder bei einer Runde "Tichu" den Spieleabend ausklingen lassen.
Blue Moon City |
Maestro Leonardo |
Tichu |